5 Business-Tipps für Generatoren- und Manifestierende Generatoren-Frauen
Human Design ist ein wunderbares Tool, um dich und deine potenziellen Fähigkeiten kennenzulernen. Häufig nehmen wir im Laufe unseres Lebens Eigenschaften und Glaubenssätze an, die uns von unserem wahren Ich entfernen. In der Selbständigkeit ist es allerdings besonders nützlich, authentisch aufzutreten, gerade wenn wir uns eine Personal Brand aufbauen. Und was braucht es dafür? – genau: detaillierte Kenntnisse über dich als Business-Frau. Worauf du als Generatorin oder Manifestierende Generatorin im Geschäftsleben achten solltest, habe ich dir in diesen 5 Tipps zusammengefasst.
Nicht sicher, welcher Human Design Typ du bist? Hier kannst du den Test machen.
Inhaltsangabe
Tipp 3: Frustration oder Wut sind Warnsignale
Tipp 1: Folge deiner Freude
Manifestierende Generatorinnen (auch MGs genannt) und Generatorinnen haben ein definiertes Sakralzentrum – so heißt das zweite Quadrat von unten in deinem Human Design Chart. Bei allem was sie tun sollten sie darauf achten, dass sie richtig Bock darauf haben. Es macht sich ein gutes Gefühl breit, wenn sie nur daran denken. Sei es bei einer Kundenanfrage, einem Projekt, einem neuen Angebot oder, oder, oder. Der Freude zu folgen ist DIE Signatur von Generatorinnen und MGs, also das A und O ihres Seins.
Diese Freude, oder dieses „Yeahhh“ kann sich unterschiedlich anfühlen. Es kann eine aufsteigende Wärme sein, ein Kribbeln im Bauch, ein euphorisches Gefühl in der Brust. Das sind alles eindeutige Zeichen dafür, dass du gerade an etwas ganz Großem dran bist. Geh dem unbedingt nach und überlasse nicht wieder dem Kopf die Entscheidung, der ist nur Beifahrer und darf zwischendurch ruhig mal die Klappe halten.
Fortgeschrittene wenden jetzt vielleicht ein: Es gibt doch auch Generatorinnen/MGs, die ihre Emotionen beachten sollen. In der Tat: Mit einer emotionalen Autorität (so heißt das in der Fachsprache) dürfen sie nochmal eine extra Schleife drehen. Das Sakral ist aber schneller und ohne Freude, brauchen wir die Emotion gar nicht erst testen. Alles klar?
Ich werde immer wieder darauf angesprochen, dass es im Business ja auch Themen gibt, die nicht so prickelnd sind. Die müssen doch auch gemacht werden.
Ja und du darfst es dir dabei so richtig nett machen. Stell‘ dir deine Lieblingsmusik an, wenn du deine Buchhaltung zu erledigen hast. Mach‘ dir dazu einen feinen Tee/Kaffee. Verleg‘ deinen Arbeitsplatz auf die Terrasse. Oder belohne dich nach getaner Arbeit für dein Durchhaltevermögen. Oder du delegierst diese Tätigkeiten gleich an jemand anderen. ;-)
Tipp 2: Reagiere auf Impulse
Die Strategie von Generatorinnen und MGs ist „Reagieren“. Strategie im Human Design übersetze ich mit „der Art zu handeln“ oder „wie du durchs Leben gehst“. Beide Typen sollten nicht initiieren, also im stillen Kämmerlein etwas entwickeln und damit dann hausieren gehen. Kaltakquise gehört nämlich in die gleiche Kategorie – das ist nicht deine Art der Kundengewinnung.
Du bist besonders kraftvoll, wenn du auf‘s Außen reagierst. Das kann eine Bemerkung von jemand sein, auf die du antwortest. Oder ein spannender Artikel, den du teilst und deine Meinung dazu äußerst. Auch eine konkrete Anfrage, auf die du detailliert eingehst, bringt deine Persönlichkeit und deine Kompetenz zum Strahlen.
An der Stelle kommt dann meistens: Aber ich kann doch nicht in meinem Büro sitzen und warten, dass ich einen Impuls bekomme. Nee, das solltest du besser vermeiden, wenn du erfolgreich Business machen willst! Zeig‘ dich! Erzähle anderen (persönlich oder online), wofür du brennst. Gehe auf Veranstaltungen, lerne andere Menschen kennen. Sammle Ideen, erstelle auch grobe Konzepte. Erweitere deinen Horizont. Dann kommen die Impulse, die du brauchst.
So erstelle ich auch übrigens oft meine Content Beiträge: Ich höre/lese irgendwo etwas. Fragen meiner Kundinnen greife ich auf. Bemerkungen von anderen Menschen. Irgendwo schnappe ich immer etwas auf und verarbeite es dann - garniert mit meiner Sichtweise. Das sind die Beiträge, auf die ich am meisten Feedback bekomme. Probier’s mal aus!
Tipp 3: Frustration oder Wut sind Warnsignale
Das Projekt zieht sich in die Länge, nichts geht vorwärts, du langweilst dich. Herzlichen Glückwunsch, du bist wohl falsch abgebogen. Das bedeutet nicht, dass du alles über den Haufen werfen musst, aber es ist auf jeden Fall eine Korrektur notwendig. Bei Generatoren spricht man auch vom sogenannten Plateau. Das dürfen sie auch mal eine Weile aushalten bis sie einen Impuls bekommen für den nächsten Schritt.
Bei den Generatorinnen ist das Nicht-Selbst (eine Art Alarm-Leuchte) die Frustration, bei den MGs äußert es sich manchmal als Frust, manchmal sogar auch als Wut. Wenn du nicht auf deine Strategie achtest (siehe Tipp 1 und 2), dann zeigen dir diese Gefühle an, dass du nochmal stärker auf deine Körper-Stimme hören darfst.
Tipp 4: Lerne Grenzen setzen
Einer für alle, denn diesen Tipp dürfen alle Typen befolgen. Vor allem aber meine lieben Generatorinnen und MGs. Sie sind die Typen, die vor Energie nur so strotzen und gefühlt die Erde am Drehen halten. Das merken deine Mitmenschen und nutzen das manchmal aus. Das muss nicht einmal böse Absicht sein.
Überlege dir gut, zu wem oder was du „Ja“ sagst und wann du auch mal ein „Nein“ äußern darfst. Denn das ist immer auch ein „Ja“ zu dir. Schließlich möchtest du deine Energie für Themen und Projekte einsetzen, die dir Freude bereiten und auch dein Tag hat nur 24 Stunden. Also sei weise in der Wahl der Tätigkeiten, mit denen du die Stunden füllst.
Tipp 5: Eindeutige Regeln sorgen für Klarheit
Dein Business, deine Regeln. Viele Selbständige kommen aus einem Angestelltenverhältnis und sind es gewohnt, die Anforderungen von anderen auszuführen. Später sind es dann unsere Kunden, die die Richtung vorgeben. Es ist richtig und wichtig, kundenorientiert zu handeln und den Kunden zufrieden zu machen, aber das hat alles seine Grenzen. Und die überlegst du dir besser vorher und kommunizierst sie klar. Dann gibt es hinterher kein böses Erwachen und alle wissen von Anfang an, woran sie sind und was sie erwarten können.
Viele von uns neigen nämlich dazu, „People Pleaser“ zu sein, also alles dafür zu tun, um es anderen recht zu machen oder gemocht zu werden. Das macht es anderen leicht, Grenzen zu überschreiten und immer mehr zu wollen, als wir eigentlich bereit sind zu geben.
Dieses Verhaltensmuster haben wir uns oft bereits in unserer Kindheit zugelegt. Bei mir hing es beispielsweise damit zusammen, dass sich meine Eltern häufig gestritten haben. Ich konnte deren Konflikte nur schwer aushalten und wollte keinen weiteren Grund für Streitereien liefern. Also habe ich mich so verhalten, dass ich ihnen nicht zusätzlich zur Last fiel, versucht es ihnen immer recht zu machen. In meinem ersten Job gab mir ein Geschäftspartner sogar den gut gemeinten Tipp, nicht „Everysbody Darling“ sein zu wollen. Damals hatte ich den Rat noch nicht verstanden…
Bonus-Tipp für MGs
Für meine MGs habe ich noch folgenden Extra-Tipp: Fokus behalten. Ich weiß wie es ist, wenn man gefühlt 1.000 Ideen hat, zwei Stufen auf einmal nimmt und einfach mega schnell ist. Dabei schießen wir manchmal übers Ziel hinaus und kriegen bei der Geschwindigkeit am Ende gar nichts gebacken. Mach dir einen klaren Plan mit einem konkreten Ziel. Definiere Meilensteine und dann Go!