Silvia Kanth Human Design Coach

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Monatsrückblick Mai 2024: Neue Wege erforschen

Frisch zurück aus dem Urlaub, reflektiere ich den Mai 2024 und halte die vielen Ahas und Ohos mit meinem Rückblick fest. Erholt sind wir nicht, was mit zwei - mittlerweile Teenies - wahrscheinlich auch fast nicht möglich ist. Aber wir haben unfassbar viel gesehen und erlebt, wovon wir noch lange zehren werden. Davor gab es noch ein paar andere Ereignisse…

Inhaltsangabe

Familien-Roadtrip in den echten Norden

Originelle Lösungen - sieht mich so die Welt?

Auszeit

Neu auf dem Blog

Das war sonst noch los im Mai

Darauf freue ich mich schon im Juni

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Familien-Roadtrip in den echten Norden

Juchuhh, endlich geht’s los! Schon seit Wochen fiebern wir auf unseren gemeinsamen Urlaub hin. Mein Mann hat Flugangst, also müssen wir unsere entfernteren Ziele irgendwie mit dem Auto erreichen. Und wenn die Kinder sich einen Besuch im Legoland Billund in Dänemark wünschen, versuchen wir auch das irgendwie möglich zu machen. Ich hatte meine Finger auch ein kleines bisschen im Spiel, da ich gerne mal woanders hinfahren wollte als immer nur nach Österreich, Südtirol oder ähnliches. Dänemark sollte es eigentlich werden. Eine Freundin erzählte mir, dass wir uns auf hohe Kosten gefasst machen müssten. Ich machte dann den Vorschlag, unsere Zelte in Norddeutschland aufzuschlagen und von dort Ausflüge ins Nachbarland zu machen. Gesagt, getan. Hier kommt unsere Route und die Erlebnisse im Details:

Unsere erste Zwischenstation war Magdeburg. Die Dom-Stadt lag ungefähr in der Mitte unserer Strecke. Wir waren ziemlich zentral untergebracht und so unternahmen wir direkt einen Spaziergang in die Stadt und entlang des Elbe-Ufers.

Viele Tipps hatte ich aus dem tollen Buch “Glücksorte in Magdeburg: Fahr hin und werd glücklich”.

Der Magdeburger Dom.

Diese Hubbrücke hat uns sehr beeindruckt. Von dort hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt und die vielen anderen Brücken Magdeburgs.

Ganz viele Gedenktafeln und die obligatorischen Liebesschlösser waren an der Brücke zu finden, in die Holzbalken waren aber auch Gedanken eingebrannt oder Erinnerungen, was ich sehr schön fand.

Gestärkt haben wir uns in der Schweizer Milchkuranstalt mit Blick auf die Elbe. Dieser wunderschöne Biergarten liegt direkt neben dem Dom. Hier gibt es eine tolle Auswahl an Getränken und hochwertiges Essen. Leider hatten wir uns keine warmen Pullis eingepackt und mussten irgendwann den Rückweg antreten. Ganz in der Nähe befindet sich übrigens der Concept Store Thies Wohnen und Leben in dem ich ein tolles Mitbringsel für meine Freundin in Hamburg erstand.

An der Grünen Zitadelle von Friedensreich Hundertwasser mussten wir auch vorbei. Ein sehr schöner Ort.

Unser eigentliches Ziel erreichten wir am nächsten Tag. Vorher statteten wir meiner liebe Freundin Julia noch einen Besuch in Hamburg ab, die ich schon länger nicht gesehen hatte.

Abends erreichten wir Flensburg und bezogen unser Quartier für die nächsten 4 Tage, eine Ferienwohnung in der Nähe des Alten Kaufmannshofs in der Norderstraße.

Ich habe Flensburg wirklich lieben gelernt. So viele schöne Straßen, eine ganz entspannte Atmosphäre. Immer was los, aber nie zu viel.

Eine der vielen malerischen Gassen in Flensburg. Fast überall findet sich Kopfsteinpflaster, kleine Häuschen in bunten Farben und begrünte Fassaden. So schön!

Pfingstmontag ging’s ins Legoland Billund. Ein Traum unserer Kinder ging in Erfüllung. Es war erstaunlich entspannt und wir sind so ziemlich alle Fahrgeschäfte (mehrfach) gefahren. Die Legowelten sind einfach fantastisch. Die Mitarbeiter waren durch die Bank sehr freundlich. Unser Großer hat an einem Creative Workshop teilgenommen. Kurz vor Schließung verließen wir den Park und waren allesamt happy über den gelungenen Tag.

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Ein chilliges Plätzchen am Hafen: der FlensBeach. Sand, Strandkörbe und kühle Getränke. Richtig nett.

Die kleine Kaffeerösterei Onoma haben wir gleich am Anfang unseres Aufenthalts entdeckt und gleich mehrfach besucht. Unseren Lieblingskaffee “Süderfischer” haben wir uns für zu Hause mitgenommen.

Der Alte Kaufmannshof bei unserer Abreise. Trotz Regen musste ich ein Erinnerungsfoto machen.

Der Regen war perfekt für einen Besuch der Phänomenta, ein Mitmachmuseum für Kinder, wo viele physikalische Gesetze einfach erklärt sind.

Next Stop: Glücksburg. Nur 10 Kilometer nördlich von Flensburg liegt der Kurort Glücksburg. Ich hatte gelesen, wie es entspannt es dort sei und so bezogen wir unsere kleine Unterkunft an Tag 6.

Die Minigolfanlage Adventure Fjordgolf Hollis entdeckten meine Männer und so spielten wir eine gemeinsame Runde bei der ich völlig unerwartet auf dem Siegertreppchen stand.

Schloss Glücksburg gehört zu den bedeutendsten Renaissance-Schlössern Nordeuropas und ist beliebtes Fotomotiv.

Nach 4 Tagen ging’s weiter nach Kopenhagen. Über die beindruckende Großer-Belt-Brücke erreichten wir die dänische Hauptstadt nach dreieinhalb Stunden Autofahrt.

Nachdem wir im Hostel eingecheckt hatten, machten wir uns direkt auf den Weg zur kleinen Meerjungfrau. Dort angekommen war zum Glück nicht sooo viel los, wie befürchtet und so bekamen wir sogar recht entspannt ein Familienfoto hin.

Erinnerungsfoto mit Meerjungfrau.

Den Abend ließen wir im Streetfood Markt Reffen ausklingen, wo jeder sein Lieblingsessen orderte und wir den Sonnenuntergang genossen. Ein absolut schöner Ort!

Am zweiten Tag war Regen angesagt und die Männer bevorzugten, ins Experimentarium Museum zu gehen. Ich durfte also alleine die Stadt entdecken, einige Sehenswürdigkeiten wie Nyhaven anschauen und mich durch die vielen kleinen Straßen treiben lassen.

Zwischen den beiden Feinschmeckerhallen TorvehallerneKBH entdeckte ich Blumenstände, an denen ich mich kaum sattsehen konnte.

Schloss Rosenborg. Die Wachablösung habe ich gerade so geschafft und fand das Spektakel total amüsant.

Nachmittags sind wir in den Ortsteil Christianshavn. Mein Mann wollte sich unbedingt einen Eindruck von der Freistadt Christiania machen. Mit meinem Jüngsten bin ich auf den Kirchturm von Vor Frelsers Kirken. Auf der Plattform ging so ein Wind, der Boden war leicht abschüssig, dass ich mein Handy lieber im Rucksack ließ und meinem Sohn die letzten Stufen auf der Außentreppe bis zur Spitze allein überließ. Höhe ist definitiv nicht meins.

Endlich wieder Boden unter den Füßen, liefen wir zurück in die Stadt und suchten uns ein Restaurant für unseren letzten Abend. Meine Entdeckung des Abends: Juicy IPA von Carl Jacobsen. Achja, und danach bin ich mit meinem Mann noch in die Hotelbar des Radisson Collection Royal, dem Hotel, das der Designer Arne Jacobsen 1960 entworfen hat.

Am nächsten Morgen ging es schließlich mit der Fähre von Gedser nach Rostock weiter zu unserer letzten Station. In nur zwei Stunden setzen wir über und es war sehr entspannt. Würde ich jederzeit wieder machen.

Nur Wasser und hin und wieder eine andere Fähre oder Frachter.

Berlin. Unsere pulsierende Hauptstadt. Mir ging ehrlich gesagt auch der Puls, als ich neben dem Alex stand. Die Männer sind hoch, ich bin ein bisschen durch die umliegenden Läden gezogen.

386 Meter hoch ist der Turm insgesamt (übrigens das höchste Bauwerk Deutschlands), die Kugelmitte ist auf 232 Metern Höhe.

Die Weltzeituhr mussten wir uns natürlich auch anschauen.

Zur Reichstagskuppel zu kommen, war aufgrund der Vorbereitungen zur Fußball-EM, etwas abenteuerlich. Irgendwann hatten wir es aber geschafft und liefen, mit Audio-Guides in den Ohren, die Rampe hoch und wieder runter. Ich bin wieder sehr beeindruckt gewesen und habe den Ausblick auf Berlin genossen.

Windig war’s. Der Starkregen kam zum Glück erst, als wir wieder unten und auf dem Weg ins Apartment waren…

Einen kurzen Abstecher machten wir noch zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas.

Berlin ist eine Reise wert, definitiv. Unsere Söhne waren beeindruckend. Und gleichzeitig freuten wir uns auf unser beschauliches München, wo wir am nächsten Tag nach rund 2.500 Kilometern Roadtrip wieder ankamen.

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Originelle Lösungen - sieht mich so die Welt?

Bei meiner Blogger-Kollegin Danielle Berg bin ich auf das Buch gestoßen “Wie die Welt dich sieht” von Sally Hogshead. Sie hat lange Zeit in der Werbung gearbeitet, für ihre Kampagnen viele Preise gewonnen, mit Ende 20 ihre erste Agentur gegründet und hat irgendwann angefangen zu analysieren, warum Werbung uns erreicht oder eben auch nicht. Mittlerweile vermarktet sie keine Produkte oder Dienstleistungen mehr, sondern unterstützt Menschen in ihrer eigenen Vermarktung.

Sie beschreibt in ihrem Buch, dass es nicht nur darum geht, dass wir uns selbst kennen - damit beschäftigen wir uns in der Persönlichkeitsentwicklung ja sehr gerne. Vielmehr kommt es darauf an, wie wir auf unsere Umfeld und unsere potenziellen Kund:innen wirken und uns diese Eigenschaften zu Nutzen machen. Es geht nicht darum, sich zu verstellen, um eine bestimmte Wirkung zu erzeugen.

Am Anfang des Buches hat sie mich gleich in ihren Bann gezogen, als sie beschreibt, dass wir mit unserer Sichtbarkeit die Aufmerksamkeit gewinnen und dabei folgende 3 Hürden nehmen müssen:

  • Ablenkung: Die Aufmerksamkeitsspanne lässt immer mehr nach. Mittlerweile entscheidet unser Gegenüber innerhalb von 2 Sekunden, ob er oder sie uns Beachtung schenkt - oder eben nicht. Das Überangebot macht uns wählerisch und lässt uns schnell weiterspringen.

  • Wettbewerb: Wir sind sehr stark im Vergleich mit anderen. Ständig. Wenn wir versuchen, andere nachzuahmen oder unser Angebot anzupassen, schwächen wir unsere Individualität, heben uns nicht mehr ab.

  • Austauschbarkeit: Wenn wir nichts besonderes (mehr) sind für unsere Follower oder Kunden, wenden sie sich irgendwann ab und suchen sich woanders Inspiration und Unterstützung.

Ich finde diese Herausforderungen alle ziemlich einleuchtend und liebe es sehr, wie sie sie auf den Punkt bringt.

Dazu gibt es einen kurzen Test, bei dem als Ergebnis einer der 49 Archetypen rauskommt mit einem primären und einem sekundären Vorzug. Diese Eigenschaften machen uns bzw. strahlen wir aus.

Da gibt es beispielsweise “Das Naturtalent” mit dem primären Vorzug “Emotion” und dem sekundären Vorzug “Prestige”. Dazu 3 Adjektive, die das Naturtalent ausmachen: ausdrucksstark, stilvoll, emotional intelligent.

Ein anderer Archetyp ist “Der Problemlöser”, der Stabilität und Innovation als Vorzüge hat und wissbegierig, anpassungsfähig und aufgeschlossen ist.

Glaub mir: Es bringt nichts, sich die 49 Archetypen anzuschauen und zu versuchen, sich selbst einzuordnen. Jeder von uns hat genau zwei explizite Vorzüge. Die gilt es zu bestimmen, in das Business zu integrieren und auszubauen, zu verstärken.

Im nächsten Schritt entwickelte ich mit Hilfe dieser Informationen einen Claim. Meiner Meinung nach ist es viel mehr ein Motto oder eine Maxime, unter der wir alles im Business stellen. Du kannst damit wortwörtlich rausgehen, es kann aber auch in der Kommunikation, Produktentwicklung, im Kundenkontakt überall mitschwingen oder als Entscheidungshilfe dienen.

In meinem Fall ist der Claim “Originelle Lösungen” entstanden. Bei allem was ich tue oder entscheide frage ich mich ab sofort: ist das originell? Löst es die Probleme meiner Kundinnen auf eine originelle Art und Weise? Ein sehr spannendes Experiment.

Ich bin überzeugt davon, dass diese Herangehensweise in Kombination mit Human Design sehr kraftvoll sein kann und überlege nun, wie ich sie meinen Kundinnen zuglänglich machen kann.

Die Lektüre genoss ich im Garten unserer Unterkunft in Glücksburg.

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Auszeit

Die letzten Wochen ist es businessmäßig sehr ruhig bei mir. Nach meinem Online-Kurs musste ich erst einmal wieder Energie tanken. In dieser Zeit reflektiere ich sehr viel über meine Ziele, meine Angebote, meine Positionierung. Ich brauche einen Blick von Außen, um meine Gedanken zu sortieren, eine Strategie zu entwickeln und die nächsten Schritte zu definieren.

Ich bin schon sehr gespannt, wie ich das Vakuum fülle, dass in dieser Zeit entstanden ist. Es fällt mir nicht leicht “nichts” zu tun und gleichzeitig merke ich, wie dran es gerade ist. Sich das zu erlauben ist auch ein Prozess.

Lange Zeit war mein Ziel, meine Selbständigkeit parallel zu meinem Angestelltenjob aufzubauen, um irgendwann nur noch selbständig zu arbeiten. Gerade bin ich froh um mein regelmäßiges und sicheres Einkommen, das mir die Freiheit gibt, einen Schritt zurückzutreten und mich neu auszurichten. Den Druck rauszunehmen.

Mal sehen, wohin die Reise geht.

Natürlich mache ich nicht überhaupt nichts. Ich schaue mir neue Konzepte an, probiere sie für mich aus und überlege, wie ich sie für mein Business nutzen kann. All das passiert allerdings im Hintergrund.

Für mich selbst zu sorgen ist eine meiner Lebensaufgaben. Weil ich es liebe, für andere da zu sein, mich zu kümmern. Das ist nur möglich, wenn ich auch darauf achte, dass es mir gut geht. Nur dann bin ich in der Lage zu geben.

Warten auf meine Schmerztherapie bei der lieben Marion Padoan im Müllerschen Volksbad. Sie behandelte mein Knie nach Liebscher & Bracht, sodass ich die monatelangen Schmerzen nach wenigen Tagen einfach vergaß. So dankbar!

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Neu auf dem Blog

Momentan ist bei mir nicht viel los in Sachen Sichtbarkeit, ich fühle es gerade nicht. Dennoch habe ich drei Beiträge veröffentlicht:

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Das war sonst noch los im Mai 2024

  • Female Entrepreneurs Meetup: Trotz Urlaub habe ich am Online Treffen von Stefanie Jungbauer teilgenommen und mich riesig gefreut über den wertvollen Austausch und einige neue Kontakte. Am 4. Juli 2024 findet übrigens das nächste Meetup statt.

  • Gelesen:

  • Gefreut: Es gab so viele kleine und große, über die ich mich im Mai gefreut habe. Hier ein paar Bilder aus der Natur, die mein Herz hüpfen ließen:

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Diese Felder sind ganz in der Nähe von unserem zu Hause. Bei Daniela Hilpert in der Insta Story habe ich dann erfahren, dass es nicht einfach nur Klee ist, sondern Inkarnat-Klee oder Rosenklee…

Ein Busch gegenüber des Magdeburger Doms. Sehr beeindruckend.

Eier von geretteten Hühnern haben wir bei Schwennau-Huhn in Glücksburg besorgt. Wie hab ich mich gefreut, dass die Hühner farbige Eier legen. So hübsch.

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Darauf freue ich mich im Juni 2024

  • Lesen in der Hängematte

  • Business-Coaching beginnen

  • Sport- und Ernährungsprogramm durchziehen

  • Vorfreude und Vorbereitungen für meine Mütterkur im Juli