Hier fehlt noch eine Einleitung…

Wenn ich einen Blog-Beitrag schreibe, egal welches Format, formuliere ich erst den Beitrag und am Ende mache ich mich an die Einleitung und passe gegebenenfalls die Überschrift an. Der September war bei mir ziemlich voll mit einer Woche Familien-Urlaub in Südtirol, organisatorischem Kleinkram zu Beginn des Schuljahrs, wichtigen Projekten und und und. Gar nicht so einfach, dafür eine Klammer zu finden. Ich habe viel daraus gelernt und vielleicht ist es auch das, was den Herbst ausmacht: Ernte einfahren, das bisherige Jahr reflektieren und Vorbereitungen für die kommenden Monate treffen. Klingt jetzt sehr pathetisch, aber genau so fühlt es sich für mich gerade an.

Voilà, meine Highlights des Monats September.

Inhaltsangabe

Walt Disney Ausstellung in München

Netzwerktreffen - oder warum wir alle mehr Geschichten erzählen sollten

Bucketlist, meine Periodisierung von Zielen

Was war sonst noch los im September 2023

Darauf freue ich mich schon im Oktober 2023

Walt Disney Ausstellung in München

Ich muss gestehen, ich bin kein (großer) Walt Disney Fan. Einige Filme habe ich gesehen, aber die Begeisterung hielt sich bisher in Grenzen. Jetzt also die Ausstellung in München, zum 100. Geburtstag. Im Vorfeld hatte ich einige positive Stimmen gehört, also besorgte ich Karten für die ganze Familie und wir machten uns an einem schönen Freitagnachmittag auf den Weg in die Kleine Olympiahalle. Ich war überrascht, wieviel am vorletzten Tag der Ausstellung noch los war…

Labyrinthartig wurden wir durch die Ausstellung geleitet. Versprochen wurden zahlreiche originale Requisiten und Kostüme. In der Tat waren einige Ausstellungsobjekte ganz spannend, wie z.B. die Farbkarten, die je Charakter angelegt werden.

Gefallen hat mir der Spruch ganz am Anfang der Ausstellung: Anfangen heißt, aufhören zu reden und beginnen zu handeln.”

An einem Multimedia-Tisch gab es Einblicke in verschiedene Disney-Filme. “Olaf” aus “Eisprinzessin” war ausgestellt, das Kleid, das Glenn Close als “Cruella” in “101 Dalmatiner” trug.

Die Bedeutung von Musik in den Disney-Produktionen ist mir wieder bewusst geworden, das macht schon was mit unseren Emotionen. Die Lieder aus “Eisprinzession”, “Vaiana” oder “Dschungelbuch” in verschiedenen Sprachen anzugehören war auch sehr interessant.

Alles in allem war es für mich eine perfekt inszenierte Marketingveranstaltung, bei der am Ende das obligatorische Merchandising verkauft wurde. Aufgrund der Menschenmassen konnten die Kinder viele Exponate gar nicht richtig anschauen - es war dennoch ein Erlebnis und wir waren froh, endlich wieder nach Hause gehen zu dürfen.

Netzwerktreffen - oder warum wir alle mehr Geschichten erzählen sollten

Wenn Kitty Fried zum Netzwerktreffen einlädt, freue ich mich immer sehr auf die tollen Frauen und die wertvollen Impulse, die sie gibt. Da geht es um Customer Experience, darum Erfolge anzuerkennen und zu feiern. Und eben um Storytelling.

Sie erzählte uns wiederum, wie sie auf das Thema kam:

Auf Disney+ kann aktuell eine Serie gestreamt werden: “This is us”. Erzählt wird eine Familiengeschichte aus den verschiedenen Perspektiven der einzelnen Familienmitgliedern. Da gibt es diverse Zeitsprünge… ihr kennt das. Wenn die Protagonisten eine Frage gestellt bekommen, antworten sie meistens mit einer Geschichte, warum sie etwas tun oder wie sie zu der Entscheidung gekommen sind. Ein Meisterwerk des Storytellings sozusagen. (Anmerkung: Es ist schon Jahrzehnte her, dass ich zuletzt eine Serie angeschaut, damit hast du mich aber gekriegt, liebe Kitty. Die erste Staffel habe ich durch.)

Kitty hatte kleinen Kärtchen vorbereitet mit Fragen, die wir blind ziehen sollten und dann begannen wir zu erzählen:

• Welche Aussage einer Kundin hat dich nachdenklich gemacht?

• Hast du in deinem Leben etwas erlebt, das dich von den meisten unterscheidet?

• Über welche deiner Überzeugungen muss endlich mehr geredet werden?

• Was ist das tollste Geschenk, das du je bekommen hast und warum?

Das spannende ist, dass wir durch die Erzählungen viel vom Gegenüber erfahren und daraus auch oft Parallelen fürs Business ziehen können. So hat eine Teilnehmerin über ihren Hoteljob in London erzählt, bei dem sie nachts überfallen wurde. Sie hat dadurch die Erfahrung gemacht, wie sie mit solchen Situationen umgeht und dass es wichtig ist, nach vorne zu schauen und keine Ängste zu entwickeln.

Eine Teilnehmerin hängt der Aussage hinterher: Zeit hat man nicht, man muss sie sich nehmen. Wir haben immer dafür Zeit, was wir höher priorisieren und wir dürfen schöne Dinge einplanen, damit wir regelmäßig Energie tanken fürs Business und den Alltag.

Und so ging es reihum. Es war ein schöner Austausch und ich bin mal wieder mega inspiriert und genährt in den Tag gestartet.

Bucketlist - oder die Periodisierung von Zielen

Erst kürzlich habe ich meine Bucketlist Herbst 2023 auf dem Blog veröffentlicht. Das Planen über einen längeren Zeitraum ist nicht meins. Als uns Judith Peters, bei der ich diesen wahnsinnig tolle Blog-Kurs The Content Society mache, über den Sinn und Zweck von Bucketlists aufgeklärt hat, wollte ich dem Thema eine Chance geben. Sie erwähnte auch das Buch “Das 12 Wochen Jahr”, in das in natürlich sofort reinlesen musste - und ab dann, war ich vollends überzeugt.

Wusstest du, dass es realistischer ist, deine Ziele zu erreichen, wenn du sie dir für kürzere Zeiträume vornimmst als über eine längere Periode? Jahresziele sind also schwerer umzusetzen als 12 Wochen- Ziele. Das Buch liefert den entsprechenden Hintergrund. Die beschriebene Methode stammt aus dem Spitzensport, die Autoren haben sie auf Unternehmen und Projektorganisation adaptiert. Ich lese mich gerade noch ein, vielleicht teile ich meine Erkenntnisse daraus mal in einem ausführlichen Blog-Beitrag dazu.

Mit meiner 3er Linie im Human Design bin ich für neue Ideen immer offen und probiere viele Dinge gerne einfach mal aus, ohne mir große Gedanken dabei zu machen. Zudem habe ich eine definierte Wurzel und erledige vieles gerne auf den letzten Drücker. Ein bisschen Unterstützung kann dabei nicht schaden. :)

Die Bucketlist ist also erstellt, das Buch wartet darauf gelesen zu werden, und dann werden wir sehen, was dran ist. Ich werde sicher berichten.

Was war sonst noch los im September:

• Astrokartographie-Kurs besucht bei Julia Bakir. Mal sehen, was ich damit anstelle…

• Mich über meine beiden Söhne im Urlaub gefreut. Ich konnte richtig schön studieren, was der Unterschied zwischen Generatoren (nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten läuft die Maschine. Und läuft, und läuft…) und Manfestierenden Generatoren ist (Multitasker par excellence: zähneputzend auf dem Klo sitzen und dabei einen Comic lesen). Herrlich!

• Vegetarisches Sushi und Ramen für mich entdeckt. Die Gastro-Szene bei uns im Viertel hat in den letzen Monaten ein paar Highlights dazu gewonnen. Ich bin sehr dankbar dafür und freue mich schon auf die weiteren Neueröffnungen.

• Erfolgreich zum Schuljahresanfang zwei Elternabende hinter mich gebracht und das benötigte Schulmaterial mal 2 besorgt. Muss mir dafür mal selbst auf die Schulter klopfen. Ein Hoch auf alle Mamis, die das Jahr für Jahr zuverlässig erledigen!

• Fast hätte ich unsere Auszeit in Südtirol vergessen zu erwähnen. Wir haben eine Woche auf einem Apfelhof in Naturns verbracht und die Spätsommer-Sonne genossen. Ein bisschen wandern, ein bisschen relaxen, ein bisschen schlemmen - es war fast alles dabei. Leider haben wir uns nicht so gut erholt. Aber wir haben daraus gelernt und wissen, worauf wir nächstes Mal achten werden. Großes Learning!

• Meine Blog-Beiträge im September

  Drei Blog-Beiträge haben es im September auf meinen Blog geschafft, einige warten noch darauf, finalisiert zu werden - und das ist auch o.k. :)

• 30 Hinweise aus deinem Human Design Chart für deine perfekte Positionierung

  Erfolg im Business oder im Job solltest du nicht dem Zufall überlassen. Warum es wichtig ist, eine Positionierung zu haben und welche Infos du aus deinem Human Design Chart ziehen kannst, liest du in diesem Beitrag.

• 12 von 12 im September
  12 Eindrücke aus meinem Alltag, dieses Mal vom 12. September - und von einem Büro-Tag. Ich schätze dieses Format mittlerweile sehrsehr, da es mir bewusst macht, wieviele schöne Momente auch ein gewöhnlicher Tag für uns bereithält.

• Monatsrückblick August 2023

  Der August war pickepacke voll - von Sommerloch kann keine Rede sein. Blog-Dekade, Auszeit und ätherische Öle in meinem persönlichen Rückblick.

• Diese Bücher habe ich gelesen:

  • “Miroloi” von Karen Köhler. Ein ganz tolles Buch über eine junge Frau, die sich auflehnt gegen verkrustete Strukturen und für Freiheit kämpft. Stellenweise ziemlich grausam, aber in einer Sprache geschrieben, die es “erträglicher” macht.

  • “Späte Familie” von Zeruya Shalev. Dieses Buch habe ich vor vielen, vielen Jahren von einer Freundin zum Geburtstag geschenkt bekommen. Jetzt habe ich endlich angefangen und lese es abwechselnd mit…

• „Im Grunde gut“ von Rutger Bregman. Pflichtlektüre! Warum ich da noch nicht früher drauf gekommen bin…
  Der Autor ist Historiker und junger Denker. Seine These: Was, wenn der Mensch gar nicht von Grund auf böse und schlecht ist? Er liefert viele wissenschaftliche Beweise, dass wir die Welt zu der machen, wie wir sie sehen wollen.

Darauf freue ich mich schon im Oktober:

• Die Geburtstagsfeier meines Mannes mit vielen Freunden und Familie findet endlich statt. Ich freue mich, einige Menschen nach langer Zeit wieder zu sehen!

• Netzwerkevent #fembizz von Stefanie Kuschel. Es gibt einen Impulsvortrag zum Thema Numerologie von Sandra Pintar - bin schon sehr gespannt.

• Kochkurs Israelische Küche von Anne Goldhammer-Michl. Dieses Mal zusammen mit meinem Mann und meiner Lieblings-Manifestorin und -Stylistin Janet Reichardt.