Monatsrückblick Dezember 2023: 2024 kann kommen

Huch, schon Dezember - dachte ich mir Anfang des Monats. Unglaublich, wie schnell das Jahr verging. Während ich meinen Jahresrückblick schrieb wurde mir bewusst, wie viel in dieses Jahr reingepasst hat: an Erlebnissen und Erfahrungen, Wachstum und Rückschlägen. Hier kommen meine Dezember-Highlights. Viel Spaß!

 

Meine Signatur: Anders

Was habe ich diesen Monat über rote Fingernägel diskutiert, über MEINE roten Fingernägel. Offenbar scheinen sie nicht für alle Menschen in meinem Umfeld zu mir zu passen, geschweige denn zu einem spirituellen Coach. Ich schmunzle dann immer, weil ich es schon lustig finde, welche Bilder wir haben. Den Anstoß gaben Fotos auf meiner Website, die dieses Jahr online ging und deren Fotos die begnadete Brand Fotografin Kitty Fried vor einiger Zeit von mir machte. Sie bestärkte mich, zu meinen farbigen Fingernägeln zu stehen, “…bitte nicht noch ein Coach mit pastellfarbenen Nägeln.”

Zum Zeitpunkt des Shootings war ich noch etwas klassischer unterwegs. Inzwischen habe ich mich weiter mit meinem Human Design Typen auseinandergesetzt und hatte ein Personal Shopping mit der lieben Frollein Wundertüte aka Janet Reichardt. Mein Briefing an sie: Farbe und mutig.

Meine Human Design Reise hat mich darin bestärkt, meine Identität auch sichtbar nach außen zu tragen. Das ist ein Prozess und die Menschen merken, wenn wir authentisch werden, das Innen zum Außen passt. Eine Kundin, die die roten Fingernägel zu meiner gestreiften Bluse unpassend empfand, konnte sie sich zu meinem mutigeren Leo-Kleid von neulich wiederum sehr gut vorstellen. Check…

 
 

Kurz vor Weihnachten eine weitere Begegnung. Dieses Mal ging es um meine Visitenkarte, die ich für meine Netzwerk-Treffen nächstes Jahr unbedingt brauche. Bisher konnte ich sie noch nicht erfolgreich umsetzen, den Launch Website habe ich dieses Jahr priorisiert, wie ich in meinem Jahresrückblick bereits erzählte. Die Grafikerin Miriam Neff-Knowles verstand sofort, worauf es mir in meiner Arbeit ankommt. Sie hat mir direkt auf den Kopf gesagt, dass es heute keine Visitenkarte mehr braucht. Entweder ich mache eine 08/15-Karte für kleines Geld, die macht halt nichts her und spiegelt nicht die Qualität wieder, die ich meinen Kundinnen biete. Dann zog sie diverse Papiermuster raus, natürlich von meinem geliebten Gmund Papier, dessen Fabrik ich im November besuchte (in meiner Bucketlist berichtete ich darüber). Von einem Papier war ich total geflasht: das wäre mal mutig. Und so gar nicht “spirituell”.

Irgendwie merke ich, wie viel Spaß es mir macht, mich gegen die geläufigen Konventionen zu positionieren, denn genau das macht meine Arbeit aus. Und meine Persönlichkeit. Ich bin anders und das bringe ich zum Ausdruck. Und du darfst auch anders sein und dazu stehen. Dich zeigen, so wie du bist. Mir macht das unheimlich viel Spaß und ich spüre, dass ich erst am Anfang stehe.

Es fühlt sich auch für mich ungewohnt und manchmal etwas unheimlich an, wenn ich meine Komfortzone verlasse und etwas anders mache, als “man” es macht. Sich von den (oft unausgesprochenen) Erwartungen freizumachen, tut so gut. Dazu zähle ich zum Beispiel auch, dieses Jahr die Weihnachtsbäckerei ausfallen lassen zu haben. Wenn der Sohnemann kommt und Plätzchen für die Schule braucht. Bin ich eine schlechte Mama, wenn ich Kekse im Supermarkt dafür kaufe? Oder die Sache mit dem Adventskranz, der dieses Jahr pünktlich zum 2. Advent auf dem Tisch stand. Herrlich unperfekt. Den Türkranz habe ich am selben Wochenende von Herbst auf Winter gedreht. Ich lache darüber und es fühlt sich richtig gut an.

Planung 2024

2023 startete ich ehrlich gesagt ziemlich ungeplant. Ich hatte ein paar Termine, Projekte und Vorhaben, und ließ die Monate auf mich zukommen. Mit der Bucket-Liste im Herbst stellte ich fest, wie hilfreich gesteckte Ziele sind. Bisher hatte ich mich immer geweigert, zu planen. Wollte meine Kreativität nicht einengen. Welchen Einfluss habe ich denn auf mein Ergebnis… Hatte auf Impulse und “Wunder” von außen gehofft. Während ich das schreibe merke ich bereits, wie naiv das war. Und genau das macht Entwicklung und Wachstum ja aus.

Super hilfreich war der Workshop von Katrin Weber, den ich im Dezember machte. Nach einer ausführlich Reflexion, machten wir eine richtig gute Übung: wir visualisierten unsere Ziele für 2024. Was werde ich am 31. Dezember 2024 erreicht haben? Wie auf ein Kommando, flossen die Ideen aus mir raus. Danach planten wir unsere Aktivitäten, erst allgemein, dann auf die Monate runtergebrachten und schließlich füllten wir damit unseren Kalender. Es gab einige Aha-Momente. Im Anschluss haben sicher noch einige Business-Frauen weitergeplant, ein Stein war ins Rollen gekommen.

 
 

Abends besuchte ich erstmals das Seminar “Empower Your Visions” das Petra Vindeby in ihrem wunderschönen Showroom für skandinavisches Wohndesign veranstaltet. Es geht darum, jeden Monat einen Fokus zu setzen und dranzubleiben. Genau mein Thema. Wie ich es meinen Coachees immer empfehle, habe ich die Impulse daraus zu einem Blog-Beitrag über das Thema “Selbst-Bewusst-Sein” verarbeitet.

 
 

Nach diesen ganzen Ereignissen und Erfahrungen hatte ich wieder richtig Lust, weiter in dem Buch “Das 12 Wochen Jahr” von Brian P. Moran und Michael Lennington zu lesen, das meine Business- und Blog-Mentorin Judith Peters vor einige Zeit empfohlen hat. Darin geht es darum, abgeleitet von einer starken Vision, Ziele zu formulieren, die innerhalb von 12 Wochen erreicht werden sollen. Das steigert den Fokus und erhöht die Wahrscheinlichkeit enorm, sie auch zu erreichen. Bei der Bucketlist hatte ich bereits eine Vorahnung davon bekommen, was mit dieser Methode möglich ist.

Die Netzwerkerin in mir

Hier kommt ein Geständnis: ich hab’s mir seit der Pandemie gemütlich gemacht. So richtig gemütlich. Vor meinem Laptop. Davor fuhr ich täglich zu meiner Arbeitsstelle, bei der ich in Teilzeit angestellt bin, holte meinen jüngeren Sohn mindestens vom Hort ab, traf mich regelmäßig mit Freundinnen oder lud sie zu mir ein. All das habe in den letzten Monaten und Jahren ziemlich zurückgefahren…

Natürlich haben Videokonferenzen auch Vorteile… Und gleichzeitig spüre ich, wie anders und schön es ist, echte Menschen zu treffen. Es hat mir gefehlt. Früher brachte ich auch oft und gerne Menschen zusammen. Frauen lernten sich über mich kennen und knüpften Freundschaften oder Geschäftspartnerschaften. Das wurde mir in den letzen Wochen wieder bewusst, als ich Empfehlungen für Dienstleister und Locations aussprach, die für andere wertvoll waren. Mein Profil im Human Design ist 1/3, das sind die Linien (die kleinen Zahlen hinter den Toren) meiner bewussten und unbewussten Sonne. Als ich einmal die Linien bei den anderen Planeten zählte stelle ich fest, dass die 4. Linie am häufigsten vertreten ist (8 mal, dicht gefolgt von der 3, die sich 7 mal in meinem Chart befindet) und ich damit echte Netzwerkerinnen-Qualitäten habe. Wenn du Lust hast, schau doch auch mal in dein Chart, welche Linie am häufigsten vertreten ist. Alle Linien habe ich ausführlich in einem Blog-Beitrag beschrieben.

Wirklich spannend! Und mal wieder ein Beweis mehr, dass Human Design Menschen nicht in Schubladen steckt, was ich bei der Beschreibung der Typen oft empfinde. Es ist so viel mehr. Du bist so viel mehr als es auf den ersten Blick in dein Chart scheint!

 

Das war sonst noch los im Dezember

Geschrieben

Der Dezember stand ganz im Zeichen von Reflexion und Rückblick. Es war so schön zu erkennen, was seit meinem Website- und Blog-Launch am 27. Juni 2023 passiert ist. Alle Erkenntnisse habe ich in meinem Beitrag Blog-Statistik 2023: Meine liebsten und am häufigsten geklickten Blogartikel zusammengefasst. Ein 12 von 12 im Dezember 2023 ist online gegangen, in dem ich wieder Eindrücke aus meinem Alltag teilte. Dann folgten mein Beitrag Friede, Freude, Wertschätzung - die Signatur im Human Design über selbige. Diese Information in deinem Chart sagt etwas darüber aus, was dich glücklich macht und erfüllt - dein Kompass im Leben. Einen meiner größten Aha-Momente beschrieb ich im nächsten Beitrag Steht auf deinem Wunschzettel auch “Selbstbewusstsein”?. Der Höhepunkt dann mein Jahresrückblick 2023 - Roadtrip ohne Karte. Was für ein genialer Prozess, durch den Judith uns durchmanövriert hat. Es war großartig!

Und dann habe ich noch sehr persönliche Weihnachtskarten geschrieben an meine Kundinnen in diesem Jahr. Normalerweise verschicke ich selten Weihnachtspost und dieses Jahr war es mir ein großes Bedürfnis.

Getroffen

Mitte Dezember fand das vierte Netzwerktreffen mit Kitty’s Inner Circle statt. Ich liebe es so sehr, diese wundervollen Frauen zu treffen, jedes Mal auch neue Menschen kennenzulernen und die tiefgehenden Gespräche. Was lief sch… in den letzten 12 Monaten und was wünsche ich mir fürs neue Jahr? Diese Fragen trugen uns durch den Vormittag und es wurde recht emotional.

Gelesen

Kurz vor Weihnachten durfte ich mein letztes Human Design Business Reading geben und es war einfach wieder so magisch! Ich liebe diese Aufgabe so sehr und merke, dass ich nächstes Jahr noch mehr Menschen mit meinem Wissen und vor allem meiner Erfahrung erreichen will. Momentan brodelt es in mir und es kribbelt in den Fingerspitzen. Eine leise Vorahnung habe ich bereits und ich kann es kaum erwarten, damit rauszugehen. Stay tuned!

Gebacken

Als ich durch meine Fotos scrollte, fielen mir diese Kardamom-Schnecken ins Auge. Direkt habe ich den Geruch in der Nase. Kardamom hatte ich bisher nur in den Christstollen getan. Jedenfalls lieben wir hier alle diese fluffigen Teilchen, die frisch aus dem Ofen, noch warm, am besten schmecken. Mein Rezept findest du hier.

 
 

Gelegen

Eigentlich schreibe ich hier nicht über meine gesundheitlichen Themen. Gerade befinden wir uns mitten in den Rauhnächten und ich reflektiere das abgelaufene Jahr. Vielleicht kennst du das Ritual mit den 13 Wünschen, die wir auf kleine Zettelchen schreiben und dann in jeder der 12 Nächte jeweils einen davon verbrennen. Um diese 12 Wünsche soll sich das Universum, eine höhere Kraft, kümmern. Ein Wunsch bleibt schließlich übrig und darum darfst du dich dann selbst kümmern im folgenden Jahr. Auf diesem Zettel stand:

 
 

Diese Jahr war gesundheitlich sehr herausfordernd für mich. Während ich diesen Monatsrückblick schreibe, wird mir diese Aufgabe gerade wieder bewusst. Es ist der erste Weihnachtsfeiertag und ich liege mal wieder (wie so oft in diesem Jahr), das rechte Bein leicht erhöht, damit der “operierte” Zeh aufhört zu pochen und die offene Stelle verheilt. Ich muss das für mich hier festhalten, damit ich diese Situation nicht vergesse und mir diese Erkenntnis in Erinnerung bleibt. Die Gesundheit ist unser höchstes Gut, darum müssen wir uns eigenverantwortlich kümmern. Jederzeit, auch wenn scheinbar keine Zeit vorhanden zu sein scheint.

Geschippt

Anfang Dezember fiel in München innerhalb von 24 Stunden 44 cm Schnee, soviel wie nie zuvor seit Beginn der Aufzeichnung 1933. Ich wurde regelrecht überrascht von den Schneemassen, als ich Samstagmorgen den Rolladen in der Küche hochzog. Der Mann hatte einen Termin und so arbeitete ich mich mit meiner Schneeschaufel gemeinsam mit unserem Nachbar und seiner Schneefräse durch die Schneemassen. Es glich einer Sisyphos-Arbeit, denn es schneite in einer Tour weiter. Aber schee war’s scho! Und diese Ruhe…

 
 

Gefeiert

Endlich Weihnachten! Die Kinder fieberten seit Dezember dem Heiligabend entgegen. Ziemlich überrascht wurden sie dieses Jahr vom Christkind, umso schöner die Reaktionen und die Freude über die Geschenke.

Den Schutzengel haben wir von der Schulbegleiterin unseres Großen geschenkt bekommen, handgemacht von ihrer Mutter. Ein Geschenk von Herzen, worüber wir uns sehr gefreut haben. Es ist schön, dass wir Menschen in unserem Umfeld haben, die uns so nah sind. #dankbar

Darauf freue ich mich im neuen Jahr

  • Netzwerktreffen: gleichgesinnte Menschen treffen steht ganz groß auf meiner Wunschliste für 2024. In den Austausch gehen, sich gegenseitig unterstützen finde ich so wichtig und ich freue mich schon riesig drauf!

  • Branding Bootcamp: Trommelwirbel. Im Januar geht das Branding Boot Camp von Kitty in die zweite Runde, DAS Kickstarter Programm für deine beste Positionierung, egal ob im eigenen Business oder als Angestellte. Neben wöchentlichen Live-Calls und Coachings zu verschiedenen Themen, gibt es ein liebevoll gestaltetes, gebundenes Workbook. Und Impulsvorträge von Expertinnen z.B. Markendesign, Markendesign, Preisbildung - und eben Human Design mit mir.

  • Coaching: Die Reflexion und mein Wunsch nach Weiterentwicklung hat mir nochmal deutlich gemacht, dass ich mich coachen lassen sollte. Das fällt mir als 3er Linie nicht so leicht, weil ich immer meine, dass ich es ja einfach selber ausprobieren kann und einen eigenen Weg finden muss. Aber das ist langwierig und zeitintensiv. Gleichzeitig bin ich extrem ungeduldig und deswegen muss ein “Fast Track” her. Wie dieser aussieht, weiß ich noch nicht konkret, aber ich freue mich schon auf die Erfahrungen, die auf der anderen Seite auf mich warten.

  • Readings, Vorträge, Online Kurse: Ich kann es kaum erwarten, meine Erfahrungen mit Human Design in die Welt zu tragen und viele selbständige Frauen damit zu erreichen und sie zu unterstützen. Mein Angebot wird sich verändern und ich nehme dich mit in dem Prozess.

Lieber Dezember, vielen Dank für das Erlebte! Noch ein paar Tage bescherst du uns Ruhe und Auszeit, bevor es im Januar mit frischer Energie wieder losgeht.

Dir danke ich fürs Lesen, wie schön, dass sich unsere Wege gekreuzt haben. Ich wünsche dir für 2024 nur das Allerbeste!

Deine Silvia

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Mein Motto für 2024: Mehr erste Male - raus aus der Komfortzone

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Jahresrückblick 2023: Roadtrip ohne Karte