Mein Motto für 2024: Mehr erste Male - raus aus der Komfortzone

Wenn ich gewusst hätte, wie schnell ich mein Motto „Mehr erste Male – raus aus der Komfortzone“ im neuen Jahr bereits leben würde, vielleicht wäre ich bei der Formulierung etwas vorsichtiger gewesen. Jedenfalls sitze ich seit ein paar Tagen (dabei ist heute erst der 7. Januar) in meinem Achterbahn-Wagen und fahre langsam nach oben. Bereits ahnend, dass es wild wird. Mein Bauch zieht sich zusammen, die Arme kribbeln, genau wie mein Hinterkopf. Gleich geht‘s los… Wie es zu meinem Motto kam und für welches Abenteuer ich mich im neuen Jahr entschieden habe, liest du in diesem Beitrag.

 

Wie mein Motto entstanden ist

Das Motto formulierte ich Mitte Dezember. Seit einigen Tagen brüte ich über meinem Jahresrückblog 2023. Ziehe Resümee aus den vergangenen Monaten und stelle mir die Frage, was gut war im letzten Jahr und was ich im neuen Jahr erleben möchte. Mir fällt auf, dass gerade die neuen, unerwarteten Themen, die für mich spannenden waren, die mir im Gedächtnis geblieben sind. Sie haben mich innerlich geschüttelt, ein nachhaltiges Gefühl hinterlassen.

Im Human Design habe ich eine 3 im Profil, was für die “Abenteurerin” steht. Dazu musst du nicht zwangsläufig Bungeejumper sein, den Dschungel bereisen oder Höhlen erforschen. Es bedeutet, dass du es liebst, neue Pfade zu gehen. Gerne unbekanntes ausprobierst. Wege entdeckst, die vielleicht in eine Sackgasse führen und die du dann zumindest ausschließen kannst. Mehr zur 3er Linie und allen anderen findest du in meinem Beitrag dazu.

Jedenfalls ist mir diese Tatsache beim Schreiben meines Rückblicks wieder bewusst geworden. Ich möchte mehr erste Male erleben, mich regelmäßig aus meiner Komfortzone schubsen oder schubsen lassen. Denn vielleicht brauche ich dabei Unterstützung, andere Menschen, die mich in meinem Leben challengen.

Komfortzone verlassen bedeutet Wachstum

Die Komfortzone bedeutet nicht zwangsläufig mein Sofa zu Hause, auf dem ich es mir gemütlich mache. In der Psychologie bezeichnet es das Verhalten oder Erleben eines Menschen, in dem er sich geborgen und sicher fühlt, weil er damit bereits Erfahrungen gesammelt hat, es dafür bereits eine Handlungsstrategie hat oder sich in der Umgebung bereits auskennt.

Von Albert Einstein stammt das Zitat: „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.“

Oh ja, das kenne ich sehr gut. Stelle ich bei mir und anderen Menschen immer wieder fest. Jammern ist für mich DAS Zeichen, für Unzufriedenheit. Wenn ich dann nichts ändere, geht die Situation halt nicht weg. Manche versuchen es mit aussitzen oder sich damit abfinden. Das macht uns untätig oder zum Opfer. Etwas zu ändern erfordert den Mut einer Handlung und eine Entscheidung, es wirklich zu tun.

Es kann anstrengend, die Komfortzone zu verlassen, und unsicher. Wenn wir Bequemlichkeit aufgeben und die Angst erstmal überwunden haben, sind wir hinterher auf jeden Fall eine Erfahrung reicher. Transformation kommt durch Aktion. Es reicht nicht aus, sich eine Zukunft nur herbei zu fantasieren. Es bedarf auch der entsprechenden Schritte. Und hinterher sind wir schlauer und innerlich gewachsen.

Die Magie der ersten Male

Beim Jahresrückblick bin ich durch meine Urlaubsfotos gescrollt. Einige Orte habe ich 2023 zum wiederholten Mal besucht. Es ist schon praktisch, wenn ich mich am Urlaubsort bereits auskenne, weiß, dass das Schwimmbad den Kindern taugt und wo die Pizza schmeckt. Wirklich nachhaltig beeindruckt haben mich im vergangenen Jahr neue Orte, Städte, die ich neu entdecken durfte, wie Leipzig oder Lissabon. Sie sind es, die meine Perspektive erweitern, mich lebendig fühlen lassen. Neben Reisen können natürlich auch persönliche Abenteuer oder berufliche Herausforderungen für erste Male sorgen, die inspirieren und motivieren.

 

Die Straßenbahn in Lissabon transportiert die Menschen bequem die Hügel hoch und runter.

 

Gestern plante ich mit meinem Mann den Urlaub. Er wollte nach Spanien fahren, in die Gegend, wo ich als Kind bereits meine Sommerferien verbracht habe. Als junges Paar fuhren wir dann ebenfalls jedes Jahr an die Costa Brava, später dann gemeinsam mit den Kindern. Es ist eine schöne Ecke, ich spreche die Sprache, es gäbe sicher noch das ein oder andere zu entdecken.

Aber ich möchte neue Ländern sehen, fremde Sprachen hören, andere Kulturen kennenlernen. Wir entschieden uns für Dänemark, verbringen auch einige Tage in Flensburg und in der Flensburger Förde. Die Kinder wünschen sich einen Abstecher nach Magdeburg und wir werden mit ihnen gemeinsam Berlin erkunden. Eine Stadt durch Kinderaugen zu sehen, ist ja auch oft beeindruckend.

How to Ausbruch aus der Komfortzone

Im letzten Jahr durfte ich großartige Erfahrungen sammeln mit einer Bucketlist. Bisher habe ich Bücher wie „1000 Places To See Before You Die“ nur belächelt. Ich fand es makaber, Orte zu besuchen getrieben von dem Gedanken, dass ich sie gesehen haben soll bevor ich ablebe. Dieser Idee konnte ich irgendwie nichts abgewinnen. O.k., ich bin auch nicht der große Reisefan…

Die Herbst-Bucketlist zusammen mit der Lektüre von „Das 12 Wochen Jahr“ von Brian Moran und Michael Lennington haben mich überzeugt und ich war erstaunt und begeistert, welche Ziele ich in so kurzer Zeit erreichen konnte. Natürlich entsteht auch ein bisschen Druck, wenn du die Liste öffentlich machst, aber das ist Part of the game! :-) Wenn du mehr über meine Bucketlist erfahren möchtest, spring’ doch mal rüber zu diesem Beitrag. Im Frühjahr werde ich auf jeden Fall wieder eine Liste erstellen.

Generell sind Ziele, auch kleine Schritte aus der Komfortzone mit Hilfe einer Bucketlist oder das Zusammentun mit Gleichgesinnten für ein gemeinsames Abenteuer super hilfreich. Erfahrungen von anderen können dabei inspirieren..

 

Fazit

Der Jahresrückblick hat es mir so deutlich gemacht, dass ich meine 3er Linie noch viel mehr leben möchte. Heute ist erst der 7. Januar 2024 und ich habe bereits Platz genommen im Achterbahn-Wagen.

Zwischen Weihnachten und Neujahr nahm ich nämlich an einem 12-tägigen kostenlosen Programm teil, was ziemlich viel in mir losgetreten hat. Während ich im Dezember noch von einer größeren Sichtbarkeit für mein Thema „Human Design im Business“, Visitenkarten und Netzwerkveranstaltungen ausging, habe ich mich mittlerweile schon für einen neuen Weg entschieden. Wenn ich an meinen Jahresrückblick denke, muss ich direkt schmunzeln. Was in so kurzer Zeit passieren kann…

Ich möchte meiner Vision ein Stückchen näher kommen und Human Design für selbständige Frauen breiter bekannter machen, ja sogar etablieren. Meine Vision ist es, Frauen dabei zu unterstützen, finanziell unabhängig zu sein und ihnen dabei helfen, mit ihrem Geschenk an die Welt sichtbar zu werden. Boah, ganz schön groß und ich fühle es so sehr.

Soviel sei schon mal vorab verraten: es wird einen Online Kurs geben, sehr bald. Ganz vermutlich für selbständige Frauen. All meine Expertise als Marketing- und Kommunikationsspezialistin sowie meine Human Design Erfahrung wird darin einfließen. Schon lange nicht mehr hat sich etwas so richtig angefühlt. Mein Sakral brennt für das Thema und ich kann es kaum erwarten, dir davon zu erzählen.    

Ich werde an einem Programm teilnehmen, was sich richtig gut anfühlt und mir gleichzeitig Respekt einflößt und Angst macht. Wir werden Aufgaben bekommen, die uns aus der Komfortzone holen, ziemlich aufregend.

Die ersten Schritte sind also bereits gemacht für mehr erste Male in 2024: das Programm ist gebucht und startet in Kürze, unsere Urlaube werden an neue Orte gehen.

Ich sehe es als Riesenchance, persönliche Grenzen zu überwinden, neues zu entdecken und mich in einem neuen Licht zu sehen.

Meine eigene Geschichte schreiben.

 
Zurück
Zurück

Human Design Typen – warum es keine Übersicht von mir dazu geben wird

Weiter
Weiter

Monatsrückblick Dezember 2023: 2024 kann kommen