Monatsrückblick Juli 2023: Ganz viel Selfcare

Die ersten Monate des Jahres waren - wie immer - ziemlich tough. Im Juli bekam ich einen kleinen Vorgeschmack davon was mir blüht, wenn ich in dem Takt weitermache bzw. weiter meine Autorität und meine Signatur missachte (das sind meine Entscheidungsmacht bzw. mein Grundbedürfnis, um erfüllt zu sein). Zum Glück hatte ich mir bereits ein paar Highlights vorgenommen, die mir unfassbar gutgetan haben und die ich in den kommenden Monaten weiter ausbauen werde. Der Juli stand also rückblickend betrachtet ganz im Zeichen von Kulinarik, Lesen und Selbstreflexion. Aber lies’ selbst.

 

Fermentieren als neues Hobby

In meinem letzten Monatsrückblick vom Juni habe ich über meine ersten Versuche berichtet, Kombucha herzustellen. Anfang Juli habe ich sogar einen Fermentationskurs gemacht (Sommerliche Wilde Fermente mit der lieben Anne Goldhammer-Michl), um noch tiefer in die Materie einzusteigen (typisch 1er Linie – im Human Design sind das die Menschen, die den Dingen auf den Grund gehen, die alles wissen wollen, detailverliebt sind). 

 

Dunkle Radieschen hinten vor der Fermentation und die rosanen im vorderen Glas nach ca. 5 Tagen. Sie verlieren ziemlich viel Farbe während des Prozesses und werden milder im Geschmack.

 

Fermentation ist eine ganz alte Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen. Im Gegensatz zum Einkochen, werden die Lebensmittel roh in Salzlake eingelegt. Beim Gärprozess vermehren sich nützliche Mikroorganismen, die wiederum als natürliche Konservierungsstoffe dienen. Die so entstandenen Lebensmittel sind besonders reich an Mikroben und damit wertvoll für unseren Darm. Bekannte fermentierte Lebensmittel sind z.B. rohes Sauerkraut und Sauerteigbrot.

Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung in das Thema, durften wir uns durch verschiedenes Gemüse probieren und auswählen, welche zwei Fermente wir im Anschluss herstellen wollen.

 

Ein bunter Teller mit fermentiertem Gemüse: Karotten, Fenchel, Radieschen, nochmal Karotten und Kimchi.

 

Dann wurde geputzt, geschnippelt, abgemessen, abgefüllt, verschlossen.

Zur Nachbesprechung bekamen wir Kombucha und Kefir gereicht. Und Salzzitronen-Quark – meine Offenbarung des Abends. So einfach, so gut. Ich habe schon lange nicht mehr etwas gegessen, was so eine Geschmacksexplosion ausgelöst hat, wirklich unglaublich lecker.

 

Die Salzzitronen habe ich zu Hause gleich mal angesetzt, brauchen ca. 3-4 Wochen, bis sie zum Einsatz kommen können: in Quark oder als leckere Beigabe zu orientalischen Gerichten.

 

Ich bin dann mit meinen beiden Weck-Gläsern, vielen neuen Ideen und Kontakten nach Hause gegangen und durfte mich einige Tage später bereits über die leckeren Radieschen freuen.

 
 

Lustig war die Situation, als ich eines morgens das Radieschen-Glas öffnete und eins der Kinder ein Stockwerk höher rief, was denn hier so merkwürdig rieche. Es ist in der Tat gewöhnungsbedürftig, aber geschmacklich wirklich toll. Und gesund.

Chill Out Weekend - oder ein Wochenende in München

Der Mann hat Abi-Treffen in Mittelhessen und nimmt das große Kind mit. Daraufhin mein Plan: Dann mache ich es mir mit dem Kleinen nett zu Hause und wir unternehme was Schönes.  

 

Die Isar ist seit einigen Jahren renaturiert und bietet vor allem Kindern eine tolle Möglichkeit zum Baden und Klettern.

 

Wir haben erstmal ausgiebig gefrühstückt mit Pancakes und allem was dazu gehört, viel gelesen (ich) und gezockt (Sohnemann).

Nachmittags ging’s in die Münchner Innenstadt. Unser Ziel: True&12, meine allerliebste Eisdiele in München. Insgesamt 12 hausgemachte Eissorten haben sie im Sortiment (daher der Name), allesamt mit natürlichen Zutaten und das schmeckt man. Ihr Slogan lautet: „Ehrliches Eis, von der Weide in die Waffel“. Letztere ist auch selbstgebacken und hat eine leichte Zimtnote. Sehr fein.

Für mich gab’s Grand Cru Schokolade und Pistazie, mein Sohn versuchte Happy Monkey und Schwarze Johannisbeere (mein absoluter Favorit). Wir liefen von dort aus zum Auer Mühlbach und genossen unser Eis auf einer schattigen Bank. Auf dem Rückweg schlenderten wir noch durch die Stadtbibliothek und deckten uns mit Lesestoff für die Sommerferien ein.

Auf der Rückfahrt kamen wir noch an ein einer tollen Säule vorbei, die ich gleich mal fotografieren musste. Zu Hause angekommen, haben wir es uns auf dem Sofa bequem gemacht und den zweiten Percy Jackson Film angeschaut (Disney+ sei Dank).

 
 

Am Sonntag starteten wir nach dem Mittagessen wieder in die Innenstadt, dieses Mal mit der S-Bahn. Wieder mit einem Eis ausgestattet, liefen wir Richtung Innenstadt über den Museumsshop des Deutschen Museums. Eine wahre Fundgrube für Entdecker. Am liebsten hätte mein Sohn sämtliche Kaleidoskope und Leuchten mitgenommen, aber ich konnte ihn bremsen und versprach, dass wir mal wieder vorbeikommen. Unser Ziel war das Gärtnerplatz-Fest und wir kamen rechtzeitig zur Generalprobe des Theaters an.

 
 

Ein bisschen Klassik, Sängerin und Musiker hautnah erleben und das in wunderschöner Kulisse des traumhaft bepflanzten Gärtnerplatzes. Irgendwann wollten wir uns dann abkühlen und liefen zur Isar, die mittlerweile schon seit einigen Jahren renaturiert und zumindest auf einer Uferseite zugänglich ist. Es war eine tolle Stimmung mit vielen Familien, jungen Leuten, Hunden etc. und ich habe mich daran erinnert, wie gerne ich am Flaucher gewohnt habe. Irgendwann war es dann Zeit aufzubrechen, denn die andere Hälfte der Familie sollte bald nach Hause kommen und am nächsten Tag war auch schon wieder Schule.

 

Ein bisschen wild, aber wunderschön sind die Blumen auf dem Gärtnerplatz, die rund um einen Brunnen gepflanzt sind.

 

Schon schön, so ein Urlaubswochenende in der eigenen Stadt, neues Erleben und bekanntes Genießen.

 

Dieses Haus haben wir ebenfalls entdeckt und waren ganz begeistert von der modernen Fassaden-Struktur.

 

Blogabenteuer geht weiter

Im Juni war meine Website noch als Projekt gestartet. Ende des Monats war es dann soweit und sie ging online. Mit ihr meine ersten Blog Artikel und seither füllt sich der Blog. Im Juli habe ich gleich vier Artikel veröffentlicht:

Ich habe mich übrigens entschieden, weiter mit Judith Peters und ihrer tollen Community zu bloggen, in der The Content Society. Das Schreiben macht mir richtig viel Spaß und ich kann es jedem nur empfehlen, der neben ganz viel Content und Sichtbarkeit auch Klarheit für sich sucht.

Seither wird an der Website weiter optimiert, es gibt mittlerweile eine neue Über mich Seite und auch die Start Seite bekam ein kleines Refresh.

 

Der Blog wächst und wächst. Das Schreiben macht mir tatsächlich großen Spaß.

 

Was war sonst noch los im Juli:

  • Mein Rücken hat mich etwas ausgebremst und mir Ruhe und Schonung verordnet.

  • Diese Bücher habe ich (dabei) verschlungen:

    • „Tiere essen“ von Jonathan Safran Foer – ein Buch, das jede und jeder gelesen haben sollte. Es informiert und klärt auf, ohne zu missionieren oder zu verurteilen.

    • „Sechzehn Wörter“ von Nava Ebrahimi – kleiner Einblick in das Leben im Iran.

    • „Der große Sommer“ von Ewald Arenz – tolle Urlaubslektüre, hat Spaß gemacht.

    • „Junge Frau am Fenster stehend, blaues Kleid“ von Alena Schröder – eine Familiengeschichte, die auf wahren Tatsachen beruht. Ich hab’s geliebt. Am 1. August 2023 erscheint der zweite Teil „Bei euch ist es immer so unheimlich still“ auf den ich mich schon freue.  

 

Ein wichtiges und aufrüttelndes Buch. Nichts für zartbesaitete Menschen, aber leider Realität.

 

Worauf freue ich mich im August:

  • Die Kinder haben endlich Sommerferien und wir Urlaub.

  • Ein paar Tage geht’s nach Österreich, genauer gesagt nach Grünau im Almtal, in die schöne Ferienwohnung meiner Freundin Antje.

  • Ätherische Öle für die Haar- bzw. Kopfhautpflege ausgiebig testen - hab bis jetzt schon positive Erfahrungen gemacht.

Welche Pläne hast du im Sommer? Ich freue mich über deinen Kommentar!

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