Monatsrückblick Juni 2024: Zurück zu mir
Huiuiuihhh, der Juni war intensiv. Aber habe ich das nicht bereits im Mai geschrieben? Egal! So viel Austausch wie schon lange nicht mehr. Erkenntnisse am laufenden Band. Lese- und Aha-Momente. Es war ein anstrengender aber guter Monat. Wenn du mehr erfahren möchtest, dann folgt hier mein Monatsrückblick Juni 2024.
Mehr Business - mehr ich?!
Seit Wochen hänge ich in den Seilen. Weiß nicht vor und nicht zurück. Mein Online Kurs Anfang des Jahres hat meine ganze Aufmerksamkeit und Energie gekostet. Und jetzt? Wie geht’s weiter?
Anfang Juni habe ich mir einen Coach genommen. Lange musste ich auf den Termin warten, entsprechend hoch waren die Erwartungen. Hing wahrscheinlich auch mit dem Preisschild zusammen…
Die Vorbereitung auf den Termin gefiel mir gut, denn ich musste im Vorfeld schon einige Fragen reflektieren und beantworten, und den Bogen vor dem Termin zurückschicken, damit wir direkt einsteigen konnten.
Was dann kam, waren bereits bekannte To Dos und der Hinweis, dass ich jeden Tag sichtbar werden soll, auch wenn ich überhaupt keine Lust darauf habe. Die Zufriedenheit käme hinterher.
Das war’s dann.
Mit solchen Coaches kann und will ich nicht mehr arbeiten.
Ich möchte in meiner Einzigartigkeit gesehen werden. Ich möchte, dass meine individuelle Energie berücksichtigt wird und ich keine 08/15 Strategie verfolge, sondern die Schritte gehe, die gerade dran sind und zu mir passen. Aus Human Design Sicht.
Eben genau das, was ich meinen Kund:innen anbiete im Human Design Coaching. Für mich selber, fällt mir das allerdings sehr schwer.
Also habe ich mir im Juni einen Business by Design Kurs bei Vanessa Neumann gebucht, um ihre Perspektive auf das Thema kennenzulernen und mich selber auch nochmal weiterzuentwickeln. Mit ihr werde ich auch 1:1 arbeiten, um meine Positionierung und Angebot nochmal zu hinterfragen bzw. anzupassen.
Besonders gut hat mir bisher schon die Aussage gefallen, dass wir als Coach oder Dienstleister jeglicher Art eben nicht einfach nur etwas verkaufen, sondern immer auch unsere Persönlichkeit transportieren. Umso wichtiger ist es, mich selbst zu kennen und meine Geschenke, die ich mit auf die Welt gebracht habe.
Ich freue mich jedenfalls schon riesig auf die Zusammenarbeit und die neuen Erkenntnisse aus dem Kurs.
Denn eine Sache ist mir auch bereits bewusst geworden: mit dem Profil 1/3 im Human Design, forsche und lerne ich immer weiter. Dieser Aspekt gehört zu meiner Persönlichkeit. Und ich probiere die Erkenntnisse aus, ob sie funktionieren und weitergegeben werden dürfen. Mein Körper will diese Erfahrungen machen und neue Wege finden.
Bin ich (doch noch) perfektionistisch?
Im Juni hatte ich einen interessanten Austausch mit einer Business-Kollegin Daniela Hilpert. Sie postete eine Aussage als Reel auf Instagram, der mir ziemlich triggerte. Frei wiedergegeben: Wenn du eine bessere Beziehung willst, sollst du deinen Partner nicht auf seine Aufgaben hinweisen, sondern ihn dazu auffordern, sich zu entspannen und einen schönen Tag zu haben.
Ich antwortete ihr, dass ich das überhaupt nicht so sehe und es durchaus sein darf, dass man in einer Beziehung über die anliegenden Aufgaben spricht.
Sie antwortete mir, dass viele Frauen sehr perfektionistisch seien und ich doch überlegen sollte, wo ich noch loslassen könnte.
Boah, ich ging durch die Decke und pfefferte zurück, dass ihre Tipps für Frauen in anderen Lebenssituationen nicht passen. Ratschläge von kinderlosen und/oder partnerlosen Frauen kann ich nicht für mich anwenden.
Ich war so sauer.
Die Aussage zum Perfektionismus ließ mich nicht los. Hatte ich doch erst vor einigen Monaten einen Beitrag darüber geschrieben und war der festen Überzeugung, dass ich kein Thema mehr damit hätte.
Pustekuchen.
Natürlich habe ziemlich klare Vorstellungen, wie bestimmte Sachen zu sein haben: Ich habe Anforderungen an meine Mahlzeiten. Ich möchte die Wäsche auf eine gewisse Art und Weise zusammengelegt haben. Ich habe es gerne ordentlich und sauber. Und viele andere mehr.
Natürlich ist nicht alles perfekt, so wie ich es mir wünschen würde. Und ging davon aus, dass, indem ich mich damit abfinde, dass das Essen nicht immer frisch, gesund und lecker ist, mein Mann die Oberteile anders faltet als ich und es manchmal ziemlich chaotisch und dreckig ist, ich nicht mehr perfektionistisch sei. Aber innerlich brodelt es jedes Mal in mir, wenn ich damit konfrontiert werde.
Es geht nicht darum, es einfach zu ignorieren, sondern seinen Frieden damit zu finden. Jeden Tag ein bisschen mehr Kontrolle loszulassen.
Beim Mittagessen mit Kolleginnen erzählte ich ihnen von meinen Erkenntnissen. Sie konnten meinen Widerstand nachvollziehen und gleichzeitig an ihrem Perfektionismus festhalten.
Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass wir (gerade Mütter) uns ziemlich stressen, wenn alles so laufen soll, wie wir uns das vorstellen. Natürlich dürfen und sollen wir unsere Wünsche äußern. Dürfen es aber unserem Umfeld überlassen, ob es diese erfüllt.
Klingt sicherlich einfacher, als es ist. Ich übe mich darin.
Es tobt das Leben - Anker werden wichtiger
Hast du auch das Gefühl, dass dein Leben immer schneller wird? Die ganzen Einflüsse von außen immer heftiger und belastender sind?
Der Juni war gefühlt wieder so ein Monat wo ich dachte: schlimmer kann’s fast nicht kommen.
Ich lasse mich von Vorhersagen nicht verrückt machen, aber die Energien haben sich zur Sommersonnwende immer mehr verstärkt und sind nach wie vor sehr hoch. Wir sind ja alle Sonnenwesen und wenn wir uns die Aktivitäten der Sonne ansehen, sind diese ebenfalls sehr massiv. Ob das zusammenhängt, darfst du natürlich selber entscheiden.
Jedenfalls merke ich, dass ich lernen darf, jeden Tag noch mehr bei mir zu sein und mich weniger im Außen zu verlieren. Unter anderen helfen mir folgende Gewohnheiten dabei:
Ausreichend Schlaf: mindestens 7 Stunden, spätestens um 22 Uhr bin ich im Bett
nährstoffreiches Essen: ehrliche Zutaten, selbst gekocht
Nachrichtenkonsum einschränken: lesen finde ich noch einfacher als Fernsehnachrichten, weil ich da noch mit schrecklichen Fotos konfrontiert bin
Social Media Nutzung einschränken: fällt mir sehr schwer
Meditation: fast jeden Tag für 10 Minuten
Mich mit bewussten Menschen umgeben, die positiv aufs Leben schauen
Regelmäßige Reflexion, z.B. auch durchs Schreiben von Monatsrückblicken
Ich habe keine festen Routinen, sondern , einfach gute Gewohnheiten, die sich nach und nach in meinem Leben etabliert haben. Dazu habe ich in diesem Monat auch angefangen, das Buch “1% Methode - minimale Veränderung, maximale Wirkung” von James Clear zu lesen. Es ist wirklich hilfreich, wenn wir uns neue Gewohnheiten zulegen wollen, die wie ein Autopilot, also unbewusst, funktionieren.
Neu auf dem Blog
Wow, 4 Blogbeiträge habe ich diesen Monat wieder veröffentlicht - ehrlich gesagt kam mir das gar nicht so vor. Aber wenn du einmal deine Routine gefunden hast und die richtigen Impulse bekommst, dann läuft’s:
Manifesterierende Generatorin - Wie beeinflusst der Human Design Typ mein Business (und mein Leben): Der Energietyp im Human Design entscheidet maßgeblich darüber, welche Wirkung wir auf unsere Kund:innen haben und wie wir unsere Selbständigkeit gestalten sollten. In diesem Beitrag habe ich die Manifestierende Generatorin beleuchtet und Beispiele gegeben, wie ich das in meinem Business bereits umsetze.
Wie du 2024 mit mir zusammenarbeiten kannst: Ein Human Design Reading ist spannend, ist aber nicht besonders nachhaltig, wenn du nicht in die Umsetzung kommst. Deshalb besteht mein Angebot aus einem Business Human Design Reading PLUS mit einer Coaching Session zum Kennenlernen. Oder du lässt dich über 3 Monate von mir begleiten und wir erstellen deinen individuellen Sichtbarkeits-Fahrplan und du gehst mit meiner Unterstützung direkt in die Umsetzung. Bei Interesse freue ich mich über eine Nachricht von dir.
12 von 12 im Juni 2024: Erwähnte ich schon mal, wie ich dieses Format liebe? :) 12 Fotos vom 12. Juni 2024 findest du in diesem Beitrag.
Monatsrückblick Mai 2024 - Neue Wege erforschen: Den Mai-Rückblick habe ich Anfang des Monats veröffentlicht und darin viele Eindrücke unseres Roadtrips nach Norddeutschland und Dänemark geteilt.
Das war sonst noch los im Juni 2024
Düsseldorf: Beruflich durfte ich im Juni nach Düsseldorf. Mich mit interessanten Mensch austauschen und Düsseldorf ein bisschen zu entdecken, hat sehr viel Spaß gemacht und mir neue Impulse gegeben. Sollte ich viel öfter machen.
Start Business by Design: Im Juni ging meine Business by Design Ausbildung bei Vanessa Neumann los und ich habe schon wieder so viele wertvolle Perspektiven erhalten. Seitdem ich weiß, wie wichtig mir neuer Input ist, achte ich von viel stärker auf meine Autorität - auch wenn der Verstand mir versucht, mir was anderes einzureden.
Weinverkostung mit Bio-Weinen von Holger Hagen mit Begleitmenü im KaSa Bistro in Unterhaching: Was für ein toller Abend! Eingeladen hatte das kleine, aber feine Restaurant KaSA zu einer Weinverkostung mit begleitenden Gerichten. Die tolle Küche, kannten wir bereits. Die Weine hat uns Holger persönlich vorgestellt, zusammen mit ganz viel Know-how rund um den Bio-Wein Anbau und Geschichten zu den einzelnen Weinen. Es war sehr kurzweilig und fast 4 Stunden später, machten wir uns auf den Heimweg.
Matcha Latte für mich entdeckt: Schon länger wollte ich Matcha probieren, habe es aber irgendwie nie geschafft. Irgendwann wollte ich mir was Gutes tun und bin in die Stadt zu tushita Teehaus, der Institution für japanische Teekultur in München. Für zu Hause habe ich mich mit Tee und Besen ausgestattet und genieße seither meinen Matcha Latte warm und kalt.
Gelesen:
Yellowface von Rebecca F. Kuang: Dieses Buch wird ziemlich gehypt, zumindest begegnet es mir gerade an jeder Ecke. Ich finde die Idee der Geschichte gut, hatte es auch ziemlich schnell durchgelesen. Allerdings mochte ich es irgendwie nicht. Keine Ahnung, warum.
1% Methode - minimale Veränderung, maximale Wirkung von James Clear: Dieses Buch hatte ich schon mal, hab es aber wieder weggegeben. Im Rahmen einer Masterclass bin ich wieder draufgestoßen - wahrscheinlich war jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Viele Aha-Momente gehabt. Ich bin an der Umsetzung dran.
Und alle so still von Mareike Fallwickl: Ich mag den Schreibstil der Schriftstellerin so sehr. Nach Die Wut, die bleibt ist es mein zweites Buch von ihr. Es ist auch wieder ein Thema, das viele von uns sehr gut kennen und deshalb hat es auch wieder was in mir bewegt. Ich mochte es sehr und hatte es in 4 Tagen durch.
Unsere Welt neu denken von Maja Göpel: Das Buch steht schon länger auf meiner Liste, für die Kur habe ich es mir aus der Bücherei ausgeliehen. Ich habe schon mal reingelesen und finde es richtig gut geschrieben. Bin schon gespannt.
Gehört:
Podcast Food and Consciousness mit Jenna Zoe und Natalia Rose. Wenn du dich für eine spirituelle Sichtweise auf das Thema Ernährung interessierst, solltest du dir unbedingt den Podcast anhören. Ich fand ihn sehr informativ und versuche seither einige Erkenntnisse in meinem Tagesablauf zu berücksichtigen.
Darauf freue ich mich im Juli 2024
Mütterkur: Ende August letzten Jahres beantragt, ist es endlich soweit: ich fahre für 3 Wochen auf Mütterkur. Ja, du hast richtig gelesen, Kur ohne Kinder. Ich darf das nun bereits zum zweiten Mal machen (das erst Mal vor 4 Jahren kurz vor dem ersten Lockdown) und bin so dankbar für die Möglichkeit, meine Akkus mal wieder nachhaltig aufzuladen.
Ganz viel lesen. Folgende Bücher nehme ich mit zur Kur:
Dunkelgrün, fast schwarz von Mareike Fallwickl
Das Licht ist hier viel heller von Mareike Fallwickl
Und jetzt? Fragen an das Leben mit 40 von Marlen Sørensen
Unlearn patriarchy von verschiedenen Schriftstellerinnen
Unsere Welt neu denken von Maja Göpel
Business by Design - Module 3 und 4: Im Juni habe ich meine neue Ausbildung bei Vanessa Neumann angefangen und freue mich im Juli auf zwei neue Module. Dazwischen finden Live-Sessions statt, wie Anfang Juli zum Thema Positionierung mit der Gastexpertin Maren Wesp.
Start Coaching mit Vanessa Neumann: Ende Juli starte ich ins 1:1 Coaching mit ihr. Das wird großartig.
Endlich Sommerferien!